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Rafting |
Vom 16.-18.April
waren wir in den Bergen, unter anderem um zu raften. Nachdem wir
gegen 23 Uhr unsere Unterkunft in Hot Springs erreicht hatten,
überlegten wir alle, ob wir wohl zu elft in dieser Hütte Platz
hätten. Irgendwie ging es dann doch. Am nächsten morgen um 10
Uhr mußten wir bei der Rafting - Company sein, wo wir erstmal
einen sehr modischen Spritzwasserschutz bekamen und den Vertrag
unterschreiben mußten, in dem kurz gesagt stand, daß sie für
nichts haften (weder Material- noch Personalfehler). Sie haben's
nur etwas umständlicher ausgedrückt. Schließlich ging es zum
French Broad River, wo jeder seine Schwimmweste und sein Paddel
bekam. Bevor es dann
endlich losging gab es noch eine kurze Einweisung, wie man aus
dem Boot fliegt und wie man sich gegebenenfalls im Wasser
verhalten sollte. Schließlich ging es los, der Guide hat die
Kommandos gegeben, nach denen wir dann zu paddeln hatten. Nach
einer "Übungsstromschnelle" wurden diese immer
größer, aber wir sind ohne Probleme durchgekommen. Drei von uns
konnten es sich nicht verkneifen durch ein Stromschnelle zu
schwimmen und das bei vielleicht 10-12° C Wassertemperatur.
Zwischendurch gab es noch eine Pause auf dem Fluß, bevor die
Tour nach 2 Stunden viel zu früh endete. Raften ist nicht
anstrengender als Kanufahren, da man durch die stärkere
Strömung viel weniger paddeln muß als z.B. auf der Altmühl.
Als wir uns dann trockengelegt hatten, gingen nach noch einige
Sachen für das Grillen am Abend kaufen, bevor wir erstmal etwas
ausspannten. Irgendwann wurden dann einige des Herumsitzens müde
und haben zu Fuß die Gegend erkundet. Zum Abendessen gab es
Hotdogs, Kartoffeln und Maiskolben, alles vom Grill. Leider
konnten wir die für ein amerikanischen Barbecue obligatorischen
Marshmellows nicht bekommen.
Am
nächsten morgen haben wir uns zuerst im Hot Springs Spa etwas
erholt, das sind heiße Quellen, war sehr angenehm. Auf dem
Rückweg nach Charlotte sind wir noch in Lake Lure
vorbeigefahren, da wir nicht einfach nach Hause wollten.
Höhepunkt des Tages war eine Bootsfahrt auf dem See, wobei das
beste Verkaufsargument des Betriebes war, daß man die Stelle
sieht, wo ein Großteil von "Dirty Dancing" gedreht
wurde. Heute sieht man da allerdings nicht mehr viel, da das
Gebäude abgebrannt ist. Danach setzen wir unsere Fahrt fort, da
jeder müde war und nach Hause wollte.
Alles in allem war es ein sehr lustiges Wochenende und wahrscheinlich gehen wir nochmal raften, wenn es etwas wärmer ist.
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© Michael Büche 1999 | Letzte Änderung 02.05.1999 |